Wie bei den Kontakten, ist ANSYS in der Lage bei der Berechnung automatisch ein Netz zu erzeugen. Dennoch empfiehlt es sich weitere Einstellungen vorzunehmen, um genauere Ergebnisse zu erhalten. Beachte jedoch, dass eine feine Vernetzung ebenfalls zu intensiveren Rechenzeiten führt.
Im Detailsfenster unter dem Modellzweig “Netz” können globale Einstellungen für die gesamte Geometrie angepasst werden.
Über die rechte Maustaste lassen sich im Modellzweig auch lokale Netzanpassungen einstellen.
Über die Elementansatzfunktion lässt sich definieren, ob in den verwendeten Elementen Zwischenknoten auf den Elementkanten als zusätzliche Berechnungspunkte verwendet werden. Dies ist der Fall bei quadratischen Ansatzfunktionen bzw. Elementen zweiter Ordnung, die standardmäßig programmgesteuert ausgewählt werden. Wird die Vernetzung automatisch vorgenommen, versucht das Programm die Sweep-Methode anzuwenden, die ein gleichmäßiges effizientes Netz über einen konstanten Querschnitt erzeugt. Bei der MultiZone-Methode wird das Bauteil je nach Geometrie-Auswahl automatisch in mehrere Blöcke unterteilt.
Ähnlich zu den globalen Einstellungen kann die Elementgröße für ein oder mehrere Bauteile genau definiert werden. Mit dem Typ “Einflussbereich” kann auch nur ein bestimmter Bereich innerhalb einer definierten Kugel ausgewählt werden.
Außerdem ist die Definition der Elementgröße in einem bestimmten Kontaktbereich möglich.
Die Vernetzung an einer Fläche kann um 1-3 Stufen verfeinert werden.
Die beschriebenen Basisfunktionen reichen in der Regel aus, um Bauteile und Baugruppen hinreichend genau zu diskretisieren.